„was für eine wiese“, sagte sir lancelot und mähte, weil er ein schaf war und schafe das für gewöhnlich bei jeder gelegenheit tun.
„eine blumenwiese“, mähte elaine, denn sie war ebenfalls ein schaf, nur wesentlich hübscher als sir lancelot, der selbst für ein schaf ziemlich verbogene beine hatte, als hätte jackie chan höchstpersönlich ihm diese mehrmals gebrochen (was jackie vermutlich niemals tun würde, denn er mag schafe eigentlich ganz gerne). „mit vielen bunten blumen“, sagte elaine.
„und jeder menge schmackhaftem gras“, ergänzte sir lancelot, der für blumen nicht sonderlich viel übrig hatte.
„das stimmt“, schmatzte elaine, die sich gerade davon überzeugte, dass das gras tatsächlich schmackhaft war. „das ist wirklich überaus schmackhaftes gras. ich glaube sogar, ich habe noch nie so schmackhaftes…“
„ach du schande, elaine.“
„was?“
„dort drüben. ich glaube, da… da ist ein kleiner hügel.“
elaine fiel vor schreck halbzerkautes gras aus dem maul, als sie den kleinen haufen erde nur wenige meter vor sich entdeckte. „dann… dann wird der maulwurf sicher auch nicht weit sein“, flüsterte sie, da sie fürchtete, der maulwurf könnte sie hören.
sir lancelot konzentrierte seinen blick auf den erdhügel.
„ich… ich glaube, ich habe gerade seinen kopf gesehen“, befürchtete er.
„vielleicht beobachtet er uns?“, sagte elaine so leise, dass nicht einmal sir lancelot sie hörte.
„was hast du gesagt?“, fragte dieser.
„vielleicht… vielleicht beobachtet er uns?“, wiederholte elaine etwas lauter.
„nein. dann hätte er uns sicher schon getötet“, sagte sir lancelot, während er langsam rückwärts ging, wobei er den maulwurfshügel nicht aus den augen ließ. „verschwinden wir besser von hier, bevor er uns bemerkt.“
„schon dabei“, sagte elaine und machte einen schritt zurück, als sie plötzlich hinter sich eine stimme hörte.
„hallo“, sagte diese, und die beiden schafe verharrten in ihren bewegungen. sie brauchten sich nicht umzudrehen, um zu wissen, wem diese stimme gehörte. „wenn ihr wollt, zeige ich euch meine tunnel.“
dem maulwurf huschte ein lächeln über das verschrumpelte gesicht, als sir lancelot und elaine anfingen, zu laufen, als wäre der teufel persönlich hinter ihnen her. doch der maulwurf, der wie es der zufall wollte herr teufel hieß, machte keine anstalten, den beiden zu folgen.
ein anderes mal, dachte er nur, ich habe heute ohnehin schon genug gegessen… zwei hasen, ein wildschwein und einen halben elefanten. herr teufel rieb sich seinen kugeligen bauch, schnappte sich seine kleine schaufel und begann, den boden vor sich umzugraben. schließlich hatte er noch viel zu tun.
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- Vögel, die bellen, fliegen nicht.
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ich empfehle: männliche ergüsse
ich empfehle: weibliche gedanken
Meta
Okay, Sie haben mich überzeugt. Maulwürfe sind bösartig. Verraten Sie auch, was Herr Teufel mit der anderen Hälfte des Elefanten gemacht hat?
nichts. frau teufel hat die andere hälfte gegessen.
Ich habe mal einen lebendigen Maulwurf fühlen dürfen! Er lief über den Boden und ich versuchte, ihn mit der Hand zu schnappen, er witschte mir aber durch die Hand, so schnell war er – und – schwupps – auch schon weg!! Aber soooo weiches Fell hatte ich noch nie vorher (und auch nachher) gefühlt!
Lange Rede – kurzer Sinn: MIR machen Sie mit Maulwürfen keine Angst! Auch nicht, wenn Herr Teufel schon Elefanten und anderes Getier verspeist hat. So!
ganz sicher, dass sie da einen maulwurf gestreichelt haben, und keine katze?
@ Meise: Die Weichheit des Fells liegt daran, dass es keinen Strich hat. *wissend nick*
Ich habe bislang nur einmal einen toten Maulwurf gesehen und hatte keinerlei Bedürfnis, diesen anzufassen. Tote Maulwürfe sind, im Gegensatz zu lebenden, wirklich furchterregend. Ich war den ganzen Tag über verstört und habe seither ein gespaltenes Verhältnis zu ihnen. Eigentlich nicht zu den lebenden, aber die haben ja allesamt das Potential, ohne Vorwarnung zu toten Maulwürfen zu werden. Brr.
tote maulwürfe sind oftmals gar nicht richtig tot. also schon irgendwie tot, aber halt nicht so ganz. untot quasi. und diese zombiemaulwürfe, die sollen ja noch viel gefährlicher sein als lebende. habe ich gehört.
Und OB ich mir da sicher bin, werter Herr Grob!
Allerdings ist mir natürlich noch kein Maulwurfszombie begegnet. Da bekäme ich dann auch Angst, das muss ich zugeben!
@nina:
Danke! Das wusste ich nicht! – Coooool!
ich glaub das nicht. ein schaf ist doch kein sir. das wird zum grill geschlagen, nicht zum ritter. aber ich glaub ja heute eh nix. zum glück ist heute bald vorbei. puh.
wenn sie schon angst vor zombiemaulwürfen haben sind ihnen sicherlich noch keine vampirschmetterlinge begegnet.
ah, sollte du inzwischen „glennkill“ gelesen haben? 😉
oje… das ist ja noch heftiger als der schneeseekleerehfeedrehzeh!!!
vom vampierschmetterlingen habe ich auch besondere angst, die freundin der schwester meiner urururgroßmutter wurde einst gebissen. sie hatte das glück -oder pech- zu überleben, aber sie wurde nie wieder die selbe…
ihr sind fürchterliche schmetterlingsflügel gewachsen, habe ich recht?
@little w. – als bitte was? schneeseekleer…?!
@jamesdk – nein, noch nicht. wird aber eins der nächsten bücher sein.
@maak – mir nicht, aber der freundin der schwester der urururgroßmutter von ai hua.
@walter – aber heute war gestern noch morgen. macht es das besser, glauben sie jetzt?
wenn’s nur das allein gewesen wäre… schmetterlinge in großaufnahme sehen ja eigentlich gar nicht mehr sooo schön aus.
ich denke nein.
*grins*
…Die Schneeseekleerehfee hat sechsundsechzig Zehen. Fünfundsechzig zum Gehen und einen zum Drehen. Und diesen sechsundsechzigsten Zeh, den Drehzeh dreht sie so sehr…
(ist ne kindergeschichte von franz fühmann, die hat mich sehr an deine geschichte erinnert!) 😉
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