„könntest du schon mal das wasser zum jochen bringen?“, hörte ich bella bambini, die rassige schönheit, die nun schon seit über sechs jahren meine geliebte war, aus dem nebenzimmer rufen, was mich ein wenig stutzig machte.
warum sollte ich jochen wasser bringen?, fragte ich mich. war es ihm vielleicht ausgegangen? hm, komische sache. wie kann einem denn das wasser ausgehen?
ich kratzte mich am kopf.
vielleicht haben sie es ihm ja abgestellt, überlegte ich, weil er seine rechnungen nicht bezahlt hat. kann ja durchaus sein, so etwas. oder vielleicht hat er auch einen rohrbruch bei sich in der wohnung. oh je, so ein rohrbruch ist natürlich keine angenehme sache. der arme jochen. jochen… wer zur hölle ist eigentlich dieser jochen?
„ich kenne keinen jochen“, rief ich zurück.
„wieso jochen?“, fragte bella bambini und steckte ihren kopf durch die tür.
„na du hast doch gesagt, ich soll schon mal das wasser zum jochen bringen.“
bella bambini lachte mich aus.
immer wenn mich bella bambini auslacht, stelle ich mir vor, dass sie mich in wirklichkeit anlacht, da es mich überaus traurig machen würde, wenn sie mich auslacht.
„du sollst das wasser zum kochen bringen“, sagte sie schmunzelnd. „zum kochen. nicht zum jochen.“
„ah, zum kochen“, wiederholte ich. „verstehe. ich hatte mich schon gewundert.“
ich schlurfte in die küche, ließ wasser in einen topf laufen und marschierte schließlich mit dem vollen topf an bella bambini vorbei, die mich mit großen, fragenden augen anschaute. vermutlich wollte sie nur wissen, wann ich wieder zurück bin, also sagte ich: „in einer halben stunde, bella bambini. in einer halben stunde bin ich wieder da.“
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- Vögel, die bellen, fliegen nicht.
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blogger.com-days
ich empfehle: männliche ergüsse
ich empfehle: weibliche gedanken
Meta
Ich soll Ihnen noch von Fräulein Bambini mitteilen, Sie mögen mich doch bitte zur Weißglut treiben. Das läge auf Ihrem Weg.
Ob kochen oder jochen, werter Herr Grob, das spielt ja schon fast keine
Rolle mehr, wenn man eine rassige Schönheit liebt mit derart
ausgezeichneten Namen, Sie Glückspilz.
Herzlich
Ihr Erdge Schoss
a-u-a!
Nochmal bitte. Wem sollen Sie die Knochen schwingen?
Hier liegt eine Verwechslung vor. Es handelt sich sicher um Hendrik Kochen, genannt Hein, der Ex.
„Guten Tag, mein Name ist Kochen, Hein Kochen, und ich habe die Lizenz zum Garen.
Das wünschen Sie sich, Herr Grob, was? Davon träumen Sie wohl, dass meine rassige Schönheit sie seit sechs Jahren liebt. Meine Bella, Bella Bambini, und ihnen unsere Kinder aus erster Ehe leiht. Davon träumen Sie nur, Herr Grob! So wachen sie doch auf! Die Nudeln sind fertig!“
Und als sie wieder wach werden stellen Sie fest, dass Hein schon lange wieder verheiratet ist, mit Friederike Schnell. Sie hat ihren Namen behalten und dem Familiennamen vorangestellt, sie heißt jetzt Friede Schnell-Kochen. Friede ist echt ein scharfes Geschoss, ihr Großvater hätte eine solche Frau Wuchtbrumme genannt.
das muss nichts heißen. ein freund von mir hat seine ex auch immer liebevoll wuchtbrumme genannt. und die sah aus wie ein schwangerer elefant kurz vorm werfen. angsteinflößend. aber er hat sie geliebt. wegen ihrem tollen charakter. und ihren fleischigen füßen. ja, ihre fleischigen füße hat er fast noch mehr geliebt als ihren charakter.
@maak – jochen, dem knochen.
@herr schoss – wie recht sie doch haben, werter herr schoss. für bella bambini würde ich das wasser sogar zum dampfen bringen. und der wohnt wirklich nicht gerade um die ecke.
@herr schmidt – weißglut ist für drei wochen im urlaub. ich könnte sie aber in den wahnsinn treiben, dem würde das sicher gefallen.
Sie bringen mich noch zum Platzen … vor lachen. Das ist übrigens der Neffe vom Kochen. Ein ganz netter dieser Zer Platzen.