hat steven seagal einen hamster?
sehr geehrter fragensteller. natürlich hat steven seagal einen hamster, einen zwerghamster, um genau zu sein, denn zwerghamster gehören – wie auch israelische blaukopfkühe – zu seinen absoluten lieblingstieren.
seine liebe zu diesen verteufelt niedlichen tierchen entdeckte der damals noch recht flinke und nicht ganz so voluminöse darsteller zahlreicher actionfilme bei den dreharbeiten zu „alarmstufe: rot“, wo er sich in einer drehpause aus versehen auf einen arglos schlummernden zwerghamster setzte, was steven allerdings – anders als der hamster – nicht bemerkte. nach drei stunden – der hamster war da schon längst tot – erhob sich steven seagal von seiner sitzgelegenheit und entdeckte schließlich das zerdrückte fellknäuel, das an seiner hose klebte. er beschloss, den toten hamster wieder aufzupeppeln, was ihm aber nicht gelang, da der hamster unwiderruflich tot war.
nur kurze zeit später rettete der sympathische kampfklops allerdings einen zweiten zwerghamster das leben, als dieser von einem schwarm riemiger teufelsenten attackiert wurde. steven tötete die riemigen enten, in dem er sie überaus böse anschaute. dann lächelte er den winzigen hamster an (was in etwa so aussah, als würde er ihn überaus böse anschauen*), gab ihm den namen little puckipack, nahm ihn erst in seine klobigen hände und schließlich bei sich auf.
als little puckipack 1997 verstarb, war steven sehr traurig. er trauerte einen halben tag lang und spülte puckipack schließlich das klo runter, wobei er bitterlich weinte (was in etwa so aussah, als würde er überaus böse schauen). noch am gleichen tag kaufte er sich einen neuen hamster, den er roman mit der todeskralle nannte, und den er noch viel lieber hatte, als little puckipack. roman mit der todeskralle lebt noch heute, was ihre frage, werter herr fragensteller, beantworten dürfte.
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* trotzdem überlebte der hamster, da die teufelsenten ihm kurz zuvor die augen ausgehackt hatten.
„unwiderruflich tot“, „riemige(r) teufelsenten“
Ich habe mich gerade in Sie verliebt, Herr Grob.
Muss denn immer jemand sterben?
Muss Roman mit der Todeskralle befürchtet eines Tages überaus böse angeschaut zu werden und daran zugrunde zu gehen?
befürchtet = befürchten,
Es war noch so früh am Morgen…
Von Steven Seagal hätte man zuerst eines erwartet: Dass er den plattgedrückten Hamster aufbläst und unauffällig an einer Stelle drapiert, wo sich Leben vortäuschende Hamster gern aufhalten.
Staunt man natürlich schon, dass die riemigen Teufelsenten nicht einfach davon rudern, wenn Steven Seagals tödliche Blicke rechts und links einschlagen. Aber bei der Zielgenauigkeit von Steven Seagals Blicken haben sie sich wahrscheinlich viel größere Überlebens-Chancen ausgerechnet. Sie sind grausam, und im Rechnen nicht sehr gut, die teuflisch riemigen Enten.
also ich hätte von steven seagal eigentlich erwartet, dass er den platten hamster einfach aufisst.
@ronnie – ja, das muss er. aber das müssen wir alle.
@kleinesf – natürlich. der tod ist – in den meisten fällen – ja auch eine natürliche sache.
@herr schmidt – hui.
Geschichten über Steven Seagal sind im Grunde Chuck Norris-Witze ohne Chuck Norris.
Was? Ein Beispiel? Na schön:
Chuck Norris liest keine Bücher: Er starrt sie so lange an, bis sie ihm freiwillig sagen, was er wissen will.
vs.
Steven Seagal liest keine Bücher. Aber er kann sie anstarren.
Für Zwerghamster, werter Herr Grob, gibt es kaum einen
schöneren Namen als Roman mit der Todeskralle.
Solange es sich um männliche Hamster handelt.
Der Hamster von Herrn Seagal ist doch männlich?
Herzlich
Ihr Erdge Schoss
ich habe die erfahrung gemacht, dass es vielen hamstern, ob nun männlich oder weiblich, einfach egal ist, wie sie genannt werden. aber ich kann sie beruhigen, roman mit der todeskralle ist tatsächlich ein männlicher hamster. mit mächtigen klöten.
@<°((( ~~< - steven seagal liest keine bücher. aber er kann sie anstarren. bis sie sterben.
…vor Langeweile.