dem geistesblitz folgte tiefer schlaf, denn ich war unglaublich müde. es war schon spät, und so war ich zu faul und zu träge, mir diesen geistesblitz, diese unglaublich tolle idee für eine neue geschichte aufzuschreiben, irgendwie festzuhalten, in der schlaftrunkenen überzeugung, die idee sei so gut, nein, so überaus fantastisch, ich könne sie gar nicht vergessen. und als ich dann erwachte, am nächsten morgen – das war der gestrige morgen, an dem ich meine beine verlor – wusste ich gerade noch, dass da was war, etwas tolles, einzigartiges, und das war es dann auch schon. ich konnte mich nicht mehr an details erinnern, nicht einmal mehr an das thema.
gestern abend dann, beim sinnlosen fernsehen und wie es der zufall wollte, fiel in einem nebensatz in einer eher schlechten serie das wort „arche“, und da wäre ich doch beinahe vom sofa gefallen, fand ich doch auf diesem wege, ohne großes zutun und so plötzlich wie unverhofft mein verschlafen gegangenes thema wieder. zu den details aber – das wäre vielleicht des guten zu viel gewesen – wurden in dieser serie keine hinweise gegeben, und so muss ich mir diese nun neu erdenken. doch bin ich mir fast sicher, dass das, was entstehen wird, so lustig es auch sein mag, nicht einmal halb so gut sein wird, wie diese fabelhafte geschichte, dieser unglaublich witzige dialog, den ich mir im geiste erzählte und über den im halbschlaf ich schmunzelte, kurz bevor die dunkelheit mir diese gedanken nahm.
lesen sie also demnächst an dieser stelle:
die geschichte über einen mann, der eine arche baut. (eine geschichte, die höchst wahrscheinlich einigermaßen lustig sein wird, allerdings nicht halb so lustig, wie sie hätte sein können, wenn der autor nicht so unglaublich müde oder faul gewesen wäre, oder er zumindest ein blatt papier und einen bleistift unter seinem kopfkissen aufbewahren würde.)
oh, herr grob, sie sind meiner zeit irgendwie voraus, bei mir ist es erst 20:21.
Dann soll der Mann bitte die Mücken totschlagen, wenigstens eine von den Beiden.
Ich bewahre für solche Fälle eine Sekretärin unter meinem Kopfkissen auf. Der diktiere ich alles, was mir im Halbschlaf so durch den Kopf geht. Das ist sehr praktisch.
Die Geschichte mit der Arche wird bestimmt tierisch gut!
man ist gespannt (:
frau anscheinend auch.
@phil – vielleicht.
@herr schmidt – so eine sekretärin unter dem kopfkissen ist sicherlich nicht nur für solche sachen praktisch. (allerdings bestimmt auch nicht billig.)
@walter – wird er.
@arc – manchmal schreibe ich sogar so schnell, da drohen meine finger in der zeit zurück zu reisen.
Die Sekretärin arbeitet unentgeltlich. Sie wird durch…ähm…sagen wir, Dienstleistungen entlohnt. Und selbst das ist eine Win-Win-Situation. ^ ^
das ist ja wohl die originellste, lustigste und geistreichste geschichte aller zeiten! ich ziehe meinen hut.