ein brocken aus dem all

Publiziert am 25. Juni 2007 von christian s.

schnarp, der pinguinkönig, watschelte eine eisscholle entlang, und narf begleitete ihn. am rand der scholle blieben sie stehen und blickten über das weite meer, das sich vor ihnen ausbreitete und sich bis zum horizont erstreckte.
„mein sohn“, sagte schnarp, nachdem sie eine weile einfach nur dagestanden und geschwiegen hatten. „irgendwann einmal werde ich sterben. dann wird all das, was du hier siehst, dir gehören. und dann wirst du es sein, der unser volk lenken und in eine bessere zukunft führen wird.“
narf blickte bedrückt zu boden. daran mochte er noch gar nicht denken.
„doch sei nicht traurig, mein sohn. so ist nun mal der lauf der dinge.“ der pinguinkönig legte seinem sohn eine hand auf die schmächtige schulter und lächelte ihn aufmunternd an. „und außerdem ist es ja noch nicht so weit. noch lange nicht. es werden jahre vergehen, bis du mich beerben und pinguinkönig sein wirst.“
narf lächelte traurig zurück.
„doch nun komm, mein sohn. mutter wartet sicher schon auf uns“, sagte schnarp, als ein brocken aus dem all auf die beiden zugerast kam, den pinguinkönig unter sich begrub und dampfend im eis versank.
der kleine narf blickte in das loch vor sich.
„papa?!“, fragte er leise.
doch von seinem vater fehlte jede spur.

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das, was ich hier hinein schreibe, wird dann später für alle sichtbar sein.
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9 Kommentare zu ein brocken aus dem all

  1. PropheT sagt:
    25. Juni 2007 um 19:39

    Doch aus dem Brocken stieg ein Junge mit Superkräften, der die Pinguine vor allem Bösen beschützen sollte?

  2. Balthazzar sagt:
    25. Juni 2007 um 20:49

    Schnief… Wie außerordentlich truarig!

  3. konner sagt:
    25. Juni 2007 um 21:34

    ist zwar irgendwie traurig, aber trotzdem muss ich lachen. die idee mit dem meteor ist einfach klasse 🙂

  4. Ichbinerkaeltet sagt:
    26. Juni 2007 um 06:46

    Ich habe fast ein bisschen geweint – obwohl es mich irritiert hat, dass der Pinguinkönig Hände hat. Und wieder mal erstaunlich, wie Sie es schaffen, einen Brocken aus dem All in ein scheinbar völlig harmloses Szenario einzubauen.

  5. JamesdK sagt:
    26. Juni 2007 um 15:29

    ich glaube ja, dass das von langer hand von vater pinguin vorbereitet war. der hatte einfach keinen bock mehr auf so eine trantüte von sohn. ^^

  6. christian s. sagt:
    26. Juni 2007 um 19:15

    also ich hätte in diesem fall den brocken aus dem all auf meinen sohn fallen lassen. aber vielleicht hat er sich auch nur verrechnet.

    @ichbinerkältet – vielleicht waren es ja nicht seine eigenen hände.

    @konner – da ist jemand gestorben. ein anderer halbwaise geworden. und da lachen sie? ich fasse es nicht.

    @balthazzar – ich hoffe nicht zu traurig.

    @prophet – kein junge, ein pinguin. superpinguin.

  7. Ichbinerkaeltet sagt:
    28. Juni 2007 um 00:17

    Das widerum würde mir Alpträume machen.

  8. <°((( ~~< sagt:
    29. Juni 2007 um 22:43

    In der Arktis gibt es keine Bäume. Da kann man sich nicht unterstellen zum Schutz vor Meteorkometen aus dem All.

  9. Pingback: komet

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