wo die menschen aussahen wie ameisen

ich saß auf einer wolke hoch oben am himmel und blickte auf die erde hinab, wo alles so klein zu sein schien und die ameisen aussahen wie menschen… äh, die menschen aussahen wie ameisen.
ein vogel umkreiste die wolke und gab seltsame geräusche von sich. anscheinend wunderte er sich über meine anwesenheit, während ein kleines mädchen aus einem flugzeug heraus mir fröhlich zuwinkte, sich umdrehte und sogleich der person neben sich erzählte, was es gesehen hatte.
„ja“, sagte ich leise zu mir selbst, als das flugzeug schon lange verschwunden war. „hier ist die freiheit tatsächlich grenzenlos.“
ich blickte ein weiteres mal hinab.
„und trotzdem wäre es schön, wenn mich endlich jemand HIER RUNTER HOLEN WÜRDE!“
die letzten worte brüllte ich, und der um die wolke kreisende vogel hörte auf um die wolke zu kreisen und flog völlig verstört davon.

Über christian s.

das, was ich hier hinein schreibe, wird dann später für alle sichtbar sein.
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5 Kommentare zu wo die menschen aussahen wie ameisen

  1. Tinka sagt:

    Erinnert mich an damals als wir den armen Nachbarsjungen kopfüber an den Baum gehängt haben~
    Der arme Kerl auf seiner Wolke~

  2. Basti sagt:

    Hmmm, ja, über den Wolken ist die Freiheit wahrlich grenzenlos,
    aber auch die Einsamkeit, jedenfalls wenn man alleine ist.

  3. PropheT sagt:

    Die Abgase der Chinesischen Fabriken sind wohl schon so CO2-haltig dass sich Wolken zu Graphitklumpen verhärten…

  4. Scheibster sagt:

    Also bitte, Herr Grob. Auf einer Wolke sitzen und sich runterholen lassen. Einen, meine ich. Pfui.

  5. <°((( ~~< sagt:

    „Einfach loslaufen. Du musst einfach loslaufen, um anzukommen, kleiner Schüler!“ empfahl ihm der Zen-Mönch.

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