an der glatze festgeklebt

und der glatzenmann lachte.
er lachte laut und ziemlich böse, was der kleinen ente, die auf dem kopf des mannes hockte, ein wenig angst bereitete. sie hatte schon einige male versucht wegzufliegen, doch der superkleber, mit dem ihre füße an der glatze festgeklebt waren, hinderte sie daran. daher beschloss die kleine ente, sich ihrem schicksal zu ergeben, das lachen des glatzenmannes zu ignorieren und stattdessen an etwas schönes zu denken.
und so schloss die kleine ente ihre augen und dachte an einen sonnigen frühlingsmorgen. an zwei kinder, die fröhlich auf einer wiese spielten und sich einen bunten plastikball zuwarfen, während ein drittes kind lustige lieder auf einer flöte spielte.
obwohl das lachen des mannes noch lauter geworden war, hatte die kleine ente nun keine angst mehr und begann sogar zu lächeln.
als sie plötzlich von einem bunten ball mit solch einer wucht getroffen wurde, dass es ihr beinahe die festgeklebten füße aus dem leib gerissen hätte, lächelte die ente nicht mehr.
der glatzenmann aber krümmte sich vor lachen.

Über christian s.

das, was ich hier hinein schreibe, wird dann später für alle sichtbar sein.
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13 Kommentare zu an der glatze festgeklebt

  1. christopher sagt:

    sieht schick aus dieses Design.

  2. mulan sagt:

    oh, da hab ich doch glatt statt „sich ihrem schicksal zu ergeben“ = „übergeben“ gelesen. vielleicht gar kein schlechter ansatz. da würde der glatzenmann sicher nicht mehr lachen.

  3. Mariusz sagt:

    Ich hab noch nie Enten lachen gesehen.

    PS: Dieser Grünschimmer ist damn nice 😉

  4. Gnaur sagt:

    Nett, sieht fast aus wie vorher 😀 Nur die Schrift: muss die so winzig sein? Groß war besser lesbar. Hey, alte Leute könnten damit Probleme haben. Ich meine, ich bin da völlig selbstlos. Aber denken Sie nur an die armen Leute mit den schlechten Augen!

  5. Redfranko sagt:

    Grünlicher Schimmer? Ich habe ja noch nicht mal einen blassen! Oder muss das chinesisch ausgesprochen werden als „grünlicher Schimmel“? Dann bräuchte ich nur mal ein bißchen in meinem Kühlschrank suchen. Und außerdem: ja, ich finde die Schrift auch ein bißchen anstrengend klein, und das sage ich als 8-Dioptrien-Mann mit beginnender Alterssichtigkeit.

  6. Pingback: thinkthrice

  7. christian s. sagt:

    @redfranko/gnaur – zu kleine schrift, wirklich?! hm. wenn sie den IE benutzen, ist die schrift (komischerweise) größer. solange ich das nicht in den griff bekommen habe, würde ich sagen, nutzen sie doch den IE. ^^

    @mariusz – den meisten enten ist einfach nicht zum lachen zumute.

    @mulan – der glatzenmann ist da ziemlich schmerzfrei. schließlich wird er ja auch pausenlos angekackt.

    @christopher – danke. (allerdings wird behauptet, die schrift sei zu klein.)

  8. Mariusz sagt:

    Nicht, wenn sie mit den Füßen an einer Glatze festgeklebt sind 🙂

  9. christian s. sagt:

    wenn es denn wenigstens die glatze einer hübschen frau gewesen wäre.

  10. Mariusz sagt:

    Enten können es sich eben nicht aussuchen…ich bin froh, keine Ente zu sein.

  11. PropheT sagt:

    dieser grünschimmer wirkt tatsächlich! erstaunlich!

  12. Scheibster sagt:

    Den Grünschimmer vermag ich auf meinem Raketenlabormonitor nicht zu sehen. Blöd.

    Aber ansonsten: Schön neu und doch wunderbar vertraut. Und Ihr Glatzenmann, Herr Grob, sollte besser wie Pratchetts Entenmann lernen, in Einklang mit seinem lebenden Kopffederschmuck zu existieren. Schließlich hat er offenbar vergessen, der Ente den Anus zuzukleben.

  13. <°((( ~~< sagt:

    Der Herr mit der Ente auf dem Kopf beneidet den Herrn mit der Ente am Arsch. Er denkt die ganze Zeit nach, was er tun soll, damit ihm das Vieh nicht auf den Kopf kackt. Er stellt sich eine flache viereckige Schüssel auf die Platte, unter die Ente: Eine Art Katzenklo für Enten, das von einem Gummiband gehalten wird, mit etwas Streu drin. Das Katzenklo und die Ente schützen immerhin seinen kahlen Schädel gegen Sonnenbrand. Aber sie hindern ihn auch am Tragen seines topmodischen SCHALKE-Basecaps. Außerdem muss er das Entenklo immer ausleeren und oft genug leert es sich selbst, wenn er sich bückt. Also meist in unpassenden Situationen.

    Der kahlköpfige Mann, der sein SCHALKE-Basecap nicht tragen kann, denkt darüber nach, was passiert, wenn er die Ente schlachtet: Die Füße und Beine könnte er stehen lassen. Und zwar so lange, bis die abgestorbene Hautschicht sie freigibt. Bis da hin kann er für die Beine der Ente ein paar Löcher in das topmodische Basecap machen.

    Die Ente denkt darüber nach, wie sie fliegen und fliehen kann. Dafür ist der Mann mit der Glatze zu schwer. Insgesamt. Den Kopf allein würde sie wohl schon hoch kriegen.

    Sie sinnt nach einem Plan, wie sie den Kerl in die Nähe einer Kreissäge lotsen kann um ihn dann mit einem Ruck… aber ihr ist klar, dass das sehr schwierig wird.

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