noch bevor ich mich ducken oder sonst wie reagieren konnte, erwischte mich der wattebausch volle möhre an der stirn, so dass ich benommen einige meter nach hinten taumelte, über einen schlafenden nacktmull stolperte und schließlich das gleichgewicht verlor. im fallen traf mich ein weiterer bausch an der schulter und hinterließ einen stechenden schmerz, während der aufgeschreckte nacktmull verängstigt das weite suchte.
lauf, kleiner kerl, dachte ich. und der nacktmull lief so schnell ihn seine stummelbeine trugen.
dann plötzlich stand sie böse lächelnd über mir, gekleidet wie eine amazone, in jeder hand einen wattebausch.
„ich frage dich jetzt zum letzten mal“, zischte sie, und irgendwas in ihrer stimme sagte mir, dass sie mich jetzt wirklich zum letzten mal fragen würde. „wie misst man die bh-größe einer frau?“
„ich… ähm, mit… mit einem lineal“, antwortete ich, rollte mich zur seite weg, so dass mich zwei weitere wattebäusche nur knapp verfehlten, und begann zu laufen.
die amazone kreischte vor zorn und setzte mir nach.
ich lief und lief und überholte den nacktmull, der sich in einer bärenfalle verfangen hatte und elendig wimmerte, kletterte über einen zaun (obwohl ich wohl schneller gewesen wäre, wenn ich einfach durch das offene tor gelaufen wäre) und warf mich in die fahrradrikscha, die dort auf mich gewartet hatte.
„gib gummi“, rief ich dem studenten zu, der vorne in der rikscha saß und nun kräftig in die pedale trat.
in weniger als fünf sekunden hatten wir dreifache lichtgeschwindigkeit erreicht und ließen die wütende amazone hinter uns.
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au weia. hatte die wütende dame ihren bh womöglich mit wattebäuschen ausgestopft, weil sie ihre größe nicht kannte?
ps:erster 🙂
wie, und der arme wimmernde nacktmull wird links liegen gelassen?
wo bleibt denn das helfersyndrom?
da hatten Sie aber glück, dass es nur wattebäusche waren. nicht auszudenken, wenn die tussi wattepads als frisbeescheiben missbraucht hätte. die sind ganz furchtbar scharfkantig und können einem schon mal das ein oder andere körperteil abtrennen.
Puh, das ist ja nochmal gut gegangen. Viel mehr hätte man auch gar nicht einstecken können, bei so viel brutaler Gewalt. Das Amazonen kriegerisch sein können, hatte ich ja schoneinmal gelesen – aber dass sie zu solchen Gewaltausbrüchen neigen können, erschreckt mich jetzt doch.
Meine Freundin hat auch solche Waffen im Schrank. Ich sollte wohl besser aufpassen.
aber ihre freundin ist hoffentlich keine amazone?!
@emily – sie kennen sich ja verdächtig gut aus, frau emily. sie sind doch nicht etwa eine… amazone?
@mulan – das eigene leben steht über dem eines nacktmulls. tut mir leid (für den nacktmull).
@börger – der kampf-bh einer amazone ist in der regel mit eisen ausgestopft. oder mit kupfer. niemals aber mit watte.
Bei uns sind die Rikschas etwas langsamer.
Dabei hätten Sie nur „Messbecher“ sagen müssen…
Oder mit Geldscheinen. Wenn die runter fallen, also beim Drunterklemmen, dann kann man (frau) sich den BH ohnehin sparen. Alte Amazonenweisheit. Kennt man doch.
Amazonen sind ganz fiese Typen. Sehen zwar recht nett aus, aber mir hat eine mal mein Haargummi weggenommen und ich habe mich nicht getraut es mir zurück zu holen.
Kurze Zwischenfrage:
Waren Amazonen nicht die, die sich sowieso immer eine Brust abgebunden, versengt, weggetaped, abgeschnitten (was weiß ich?!?!?) haben, damit diese nicht beim Bogenschießen störte? Oder heißt „ama zon“ übersetzt nicht irgendwie „ohne Brust“ oder so?
Was braucht die Tante dann nen BH?!?!!
Amazone beim Arzt:
„Um Gottes Willen, was ham Sie denn mit Ihrer Brust gemacht? Die sieht ja aus, als hättense die in nen Eierschneider gesteckt.“
„Bogenschießunfall“
@patrick: verdammich. kein bh für mich? ich dachte immer, man nimmt zum drunterklemmen einen bleistift. ach halt. selbst der hält nicht.
@herr grob: seien sie mal froh, dass die amazone sie nicht mit puderquasten beworfen hat. die schmerzen erst recht.
nein herr grob, ich bin keine amazone, hatte aber mal eine böse auseinandersetzung mit einer solchen, weil ich über ihren ausgestopften BH gelacht habe.
Ihnen setzt die Schwerkraft ja auch noch nicht so schwer zu, Frau Wortwahl. Und damals bei den Amazonen gab’s ja noch keine Bleistifte und äh doch Geldscheine schon. Die haben die ja quasi erfunden, weil die keinen Mann mit Kreditkarte hatten. Und so. Ehrlich!
@ patrick: sie veräppeln mich da jetzt auch ganz sicher nicht? na gut. will ich ihnen das mal glauben. aber nur, weil ich mal stark vermute, dass sie mit amazonen schon so ihre erfahungen haben, nicht wahr.