logbuch des commanders – sternzeit 230606
wir sind heute an einem lilafarbenen planeten vorbeigeflogen. noch nie in meinem leben habe ich einen planeten gesehen, der lila ist. einmal habe ich einen orangefarbenen planeten gesehen. aber einen lilafarbenen …
gu-pi meinte, wir sollten auf ihm (also auf dem planeten, nicht auf gu-pi) landen und schauen, ob uns vielleicht die bewohner dieses komischen planeten helfen können, unsere position zu bestimmen. gute idee, fand ich, auch wenn ich mir nicht wirklich sicher bin, ob gu-pi tatsächlich das und nicht etwas völlig anderes vorgeschlagen hatte. nur selten deute ich sein gebrumsel richtig. wie dem auch sei. ich habe daraufhin den befehl gegeben, den lilafarbenen planeten anzusteuern.
als sich die ux-4 der oberfläche näherte, mussten wir feststellen, dass der planet nur vom weltraum aus lila aussieht. in wirklichkeit ist er türkis. komische sache. wenigstens konnten wir die luft atmen. dachten wir zumindest und haben moloko vorgeschickt, um das zu bestätigen. erst streckte er seinen daumen nach oben, als zeichen dafür, dass es ihm gut geht. kurz darauf kippte er allerdings um und blieb mit dem nach oben gerichteten daumen erstarrt liegen. larney hat ihn schnell reingeholt und in sein quartier gebracht. wir haben dann doch noch unsere silbernen weltraumanzüge angezogen, mit denen wir in so ziemlich jeder atmosphäre überleben und in jeder talkshow auftreten könnten. hoffentlich wird moloko auch überleben. der liegt immer noch mit nach oben gerichteten daumen in seinem quartier und bewegt sich nicht.
der planet war nicht nur türkis, sondern auch ziemlich trostlos. keine pflanzen, kein intelligentes leben. nur diese komischen, kleinen, hüpfenden kugel-wesen, die aussehen wie flummis und mit einem affenzahn auf einen zugehoppelt kommen, nur um dann urplötzlich und kurz vor einem in einer türkisfarbenen wolke zu explodieren. als eines dieser wesen direkt unter dem omogonen explodierte und dieser einige meter durch die luft geschleudert wurde, haben wir beschlossen, wieder zurück zum schiff zu gehen. den planenten haben wir anschließend „lila-planet-der-eigentlich-türkis-ist“ getauft. oder kurz: lp-deti.
mein name ist commander b. burl. ich bin nur etwa einen halben meter groß, alles andere als türkis und werde gleich mal schauen, ob moloko wieder seinen daumen oder irgendein anderes körperteil bewegen kann. ich habe eine riesige commander-mütze auf dem kopf und hier die kontrolle.
meistens.
Der arme Moloko … aber hahahaaa war sehr lustig, schon alleine die Vorstellung. 😉 *Daumenhoch*
für die letzten drei einträge möchte ich ihnen gerne den wulitzer-preis oder vergleichbar auszeichnend großartiges verleihen.
Pfff, hab mich schon viel zu sehr dran gewöhnt,
das man[n] mir das vorliest. Verwöhntes Balg eben.
sie gewöhnen sich ja sehr schnell an etwas. mein lieber scholli.
@petra – oh, danke. 🙂
@b-l-ondgirl – mein mitleid hält sich in grenzen. schließlich ist moloko ja schuld an der ganzen misere.
Nun, bei diesen Stimmen…
Nicht meine, sonder DIESE.
Aber ich schweife schon wieder ab.
bringt it back, sing it back, bringt it back, sing it back to me…
Ich liebe das Wort „gebrumsel“. Werde ich mir gleich Marthalisieren lassen. Sofern es nicht schon Grobilisiert ist…
wir sind die grob. widerstand ist zwecklos. ^^
nein, assimilieren … äh, marthalisieren sie ruhig. 😉
Ich biin wie so oft beeindruckt, geplättet, erfreut, beglückt und einfach nur froh, dass es die die UX-4 und den grob gibt
Und ich dachte zunächst, Commander B. Burl hätte den Heimatplanet der Milka Lila Kuh entdeckt. Schade. Aber trotzdem spaßig. 🙂