die unglaubwürdigen abenteuer des raumschiffs ux-4 (4)

logbuch des commanders – sternzeit 220406

der omogone hat heute zum ersten mal gesprochen. allerdings waren es keine sonderlich netten worte, die er mir an den kopf geworfen hat, und die an meiner commander-mütze abgeprallt sind. ich kann seinen ärger ja irgendwo verstehen. aber das ist noch lange kein grund, sich über meine körpergröße lustig zu machen. er meinte, selbst die blauen zwergenwesen von nona-fo würden über mich lachen, wenn sie mich sehen würden. das war ziemlich gemein. zumal die blauen zwergenwesen von nona-fo überaus kleine und alles in allem recht humorlose wesen sind, und eigentlich niemals lachen. dann hat er sich auch noch über meine riesige commander-mütze lustig gemacht und gesagt, ich würde mit ihr irgendwas kompensieren wollen. er hat aber nicht gesagt was.
nachdem der omogone dann auch noch versucht hat, mir meine commander-mütze vom kopf zu schlagen, hat larney ihn erstmal in die dunkle kammer gesperrt, in der sonst die reinemach-maschine aufbewahrt wird.

larney hat es geschafft, dass die replikator-maschine nun ein weiteres gericht replizieren kann. aber eigentlich ist es gar kein richtiges gericht, sondern nur ein mexikanischer nasenpopler. ein lebender mexikanischer nasenpopler. wieso die replikator-maschine auf einmal lebendige wesen replizieren kann, ist mir ein rätsel. das sollte sie eigentlich nicht können. sorgen werde ich mir aber erst machen, wenn ein giftiger säbelzahnfrosch oder gar ein schwangeres, wieselflinkes bakidu-weibchen mit einem laser-phaser aus dem kleinen replikator-kasten springt.

gu-pi ist soweit wieder auf dem damm, weigert sich aber, die biberfliegen-hoden-suppe zu essen. und flumsh ist auch nicht gerade das, was bei einem teniku ganz oben auf dem speiseplan steht. jetzt versucht er gerade, die siebenundzwanzig mexikanischen nasenpopler, die seit heute morgen durch das schiff wuseln, zu fangen und anschließend zu kochen. larney habe ich gesagt, er soll nur noch auf den replizier-knopf drücken, wenn er sich absolut sicher ist, dass nicht wieder ein nasenpopler rauskommt.

ich glaube, moloko hat heute beim ’schiffe versenken‘ gegen den computer gewonnen. zumindest hat er einmal kurz aufgejubelt, sich dann aber anscheinend daran erinnert, dass wir denken könnten, er hätte endlich unsere position bestimmt. er weiß immer noch nicht, dass ich weiß, dass er nur computer spielt.

mein name ist commander b. burl. ich bin nur etwa einen halben meter groß, ein toller hecht und werde moloko gleich mal sagen, dass ich schon seit gestern weiß, was er da macht. ich habe eine riesige commander-mütze auf dem kopf und hier die kontrolle.

meistens.

Über christian s.

das, was ich hier hinein schreibe, wird dann später für alle sichtbar sein.
Dieser Beitrag wurde unter raumschiff ux-4 veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

4 Kommentare zu die unglaubwürdigen abenteuer des raumschiffs ux-4 (4)

  1. Uiuiuiui … eine neue Folge von UX-4! *aufgeregt durch die Wohnung tanz*!! Gelesen, gefreut, gelacht und einfach als toll befunden, über den totzumittag Blog gestolpert zu sein.

  2. der.grob sagt:

    gelesen, gefreut, gelacht und einfach als toll befunden, solche kommentare hier lesen zu
    dürfen. 🙂

  3. JamesdK sagt:

    Ich finde es erstaunlich, wie die UX-4 jetzt doch endlich zu späten aber verdienten Ehren kommt 🙂

  4. der.grob sagt:

    es ergeht sicher vielen lustigen, traurigen oder einfach nur tollen geschichten so, dass sie unentdeckt und ungelesen bleiben. umso froher bin ich, dass mein geschriebener blödsinn gelesen wird. und der ein oder andere sogar darüber lachen kann.

Kommentare sind geschlossen.