logbuch des commanders – sternzeit 030406
gu-pi geht es heute etwas besser. er kann sich zwar immer noch nicht bewegen, aber wenigstens schwitzt er nicht mehr so stark wie in den letzten tagen. in seiner kabine riecht es allerdings mittlerweile recht eigentümlich. noch eigentümlicher als sonst. ich werde moloko bescheid sagen, dass er sich darum kümmert. vielleicht wird sich gu-pi auch schneller von der biberfliegen-hoden-vergiftung erholen, wenn er nicht mehr in dieser pfütze aus schweiß liegen muss.
moloko gibt sich sichtlich mühe, uns wieder auf kurs zu bringen. er hockt die ganze zeit vor dem bordcomputer der ux-4 und versucht, unsere position manuell zu bestimmen. die ständig ertönenden und überaus schrillen pieptöne deuten allerdings darauf hin, dass seine versuche nicht von erfolg gekrönt sind. oder dass er schiffe versenken spielt. ich werde das gleich mal überprüfen. es ist jedenfalls nicht sehr wahrscheinlich, dass wir blenedun-blir in absehbarer zeit erreichen werden. dabei sah es zwischenzeitlich ziemlich gut aus.
ein kleiner frachter kreuzte zufällig unseren weg, und der freundliche omogone am steuerknüppel des anderen raumschiffs wollte uns sogar bis nach bogal-bogal begleiten. von dort aus wäre es dann nicht mehr weit bis nach blenedun-blir gewesen. selbst moloko hätte da nicht viel falsch machen können. allerdings hat larney völlig unbemerkt die photonen-kanone repariert. jedenfalls wurde der frachter sehr effektvoll mit nur einigen wenigen photonen-strahlen in ziemlich viele einzelteile zerlegt, als der omogone uns gerade ins schlepptau nehmen wollte. wenigstens konnte sich dieser noch mit dem schleudersitz in den weltraum katapultieren. er sitzt gerade neben mir und schaut mich böse an. er ist anscheinend ziemlich stinkig. kann ich verstehen. wenn er irgendwann nicht mehr sauer auf uns sein sollte, wird er uns vielleicht sagen, wo wir uns befinden. es sieht allerdings nicht so aus, als ob dies bald geschehen würde.
larney wollte sich nur widerwillig bei dem omogonen entschuldigen. er ist immer noch der festen überzeugung, dass der fremde ein weltraumpirat ist und es nur auf die ux-4 abgesehen hat. ich werde ihn nur schwer vom gegenteil überzeugen können.
mein name ist commander b. burl. ich bin nur etwa einen halben meter groß, ein haudegen, und werde gleich noch mal versuchen, den omogonen zu besänftigen. ich habe eine riesige commander-mütze auf dem kopf und hier die kontrolle.
meistens.
Danke…
Hab mir Tränen in die Augen gefreut!
nur weil die photonen-kanone wieder funktioniert. haste ne kanone, musste auch ballern! 🙂
klaro. das ist wie wenn sie ’ne frau haben. dann wollen sie doch schließlich auch mir ihr so richtig schön … ins kino gehen.
@klapsenschaffner – sehr gerne.
Mann… Der arme kleine Frachter.
als kleiner frachter lebt man halt gefährlich.
Ich glaube diese Mütze spielt noch eine wichtige Rolle …. :>>
Ich glaube, die Mütze ist ein Phallussymbol.
das könnte durchaus sein. dass sie aber noch eine wichtige rolle spielen wird, glaube ich nicht.