In die Augen, Kleines

Publiziert am 3. Februar 2012 von christian s.

„Ich schau dir in die Augen, Kleines“, erklärte ich das Offensichtliche, doch die Frau, in deren Augen ich schaute, meinte nur: „Ja. Lass das.“
Also ließ ich es und setzte mich zu einer anderen Frau an den Tisch. Ich schaute ihr tief in die Augen und teilte es ihr auch mit.
„Lass das“, raunte der Typ neben ihr, vermutlich ihr Freund.
Also ließ ich es und gesellte mich zu einer anderen Frau.
„Ich schau dir in die Augen, Kleines“, sagte ich zu ihr, doch sie ignorierte mich.
„Ich schau dir in die Augen, Kleines“, wiederholte ich, doch sie ignorierte mich weiter.
„Ich schau dir in die Augen, Kleines“, wiederholte ich erneut, dieses Mal ein wenig lauter, und sie verpasste mir eine Kopfnuss.
Also hörte ich auf, ihr in die Augen zu schauen, und ging stattdessen nach Hause.

Über christian s.

das, was ich hier hinein schreibe, wird dann später für alle sichtbar sein.
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10 Kommentare zu In die Augen, Kleines

  1. mq sagt:
    3. Februar 2012 um 22:48

    Schauen Sie den Damen doch beim nächsten Mal auf die Ohren.

  2. prophet sagt:
    4. Februar 2012 um 11:58

    Wo am weiblichen Körper würden Sie denn die Augen zuordnen, Herr Grob?

  3. Meise sagt:
    6. Februar 2012 um 18:32

    Nur in die Augen schauen reicht eben nicht, werter Herr Grob.

  4. christian s. sagt:
    6. Februar 2012 um 18:40

    Ich weiß. Deswegen habe ich es ja auch noch mal extra gesagt.

    @prophet – Zwischen Hals und Bauchnabel natürlich. Wo denn sonst?

    @mq – „Ich schau dir in die Ohren, Kleines“… hm, ich weiß nicht.

  5. Herr Schmidt sagt:
    7. Februar 2012 um 09:20

    Falls Sie, werter Herr Grob, jetzt noch einen passenden Nussknacker für Ihre brandneue Kopfnuss gebrauchen können, sagen Sie es einfach. Ich habe da noch einen in der Küchenschublade rumfliegen.

  6. Piano sagt:
    7. Februar 2012 um 16:03

    Von wegen in die Augen! Ich kann mir schon denken, wo Sie hingeschaut haben, Sie…Sie…“Augenschauer!“

  7. christian s. sagt:
    7. Februar 2012 um 18:13

    Niemals würde ich es wagen, einer fremden Frau auf die Füße zu schauen. Was denken Sie nur von mir?

    @Herr Schmidt – Haben Sie zufällig auch einen Panzerknacker in Ihrer Schublade? (Ich bin da gerade etwas am planen, worauf ich aber nicht näher eingehen kann.)

  8. Herr Schmidt sagt:
    8. Februar 2012 um 13:42

    Mit einem Panzerband könnte ich Ihnen dienen, werter Herr Grob. Ich kaufte es einst, um – für den Fall der Fälle – gerüstet zu sein, ein Kriegsgerät zu bandagieren, kam jedoch bis dato nicht dazu. Interesse?

  9. prophet sagt:
    11. Februar 2012 um 20:15

    Man erkennt eine alte Frau daran, dass ihr die Augen bis über den Bauchnabel hängen.

  10. christian s. sagt:
    14. Februar 2012 um 21:18

    Es sei denn, sie hat sich ihre Augen liften lassen.

    @Herr Schmidt – Nicht an einem Panzerband. Aber haben Sie vielleicht ein Stirnband für mich?

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