Bei einer Spinatschlacht gibt es keine Verlierer

Publiziert am 17. November 2010 von christian s.

„Bei meiner Tante Elli gab es damals immer Kaffee und Spinat“, erzählte mir mein Freund Simon, woraufhin ich ihn nur skeptisch anschaute.
„Spinat? Anstatt Kuchen?!“ Simon nickte. „Das ist ja schon irgendwie eklig“, fand ich.
„Och, finde ich nicht“, sagte mein Freund. „Kuchen mochte ich noch nie. Im Gegensatz zu Tante Ellis Spinat, der war echt superlecker. Außerdem macht Spinat nicht dick und ist sogar gesund. Wegen dem außergewöhnlich hohen Eisengehalt“, wusste Simon.
„Eigentlich ist der Eisengehalt in Spinat gar nicht so hoch, wie immer behauptet wird“, klärte ich, da ich es besser wusste, meinen Freund auf.
„Hm, wie dem auch sei. Jedenfalls ist Spinat mein absolutes Lieblings-Obst.“
„Ist Spinat nicht ein Gemüse?“
„Keine Ahnung, ich glaube nicht. Ist aber auch egal. Auf jeden Fall haben wir anschließend immer eine Spinatschlacht gemacht.“
Obwohl ich auch das ziemlich eklig fand, sagte ich: „Uh, cool. Das klingt verdammt lustig.“
„War es auch. Naja, bis auf die letzte Schlacht. Die war eher nicht so schön.“
„Wieso das? Hast du verloren?“
„Nein, oh nein.“ Simon schüttelte den Kopf. „Bei einer Spinatschlacht gibt es keine Verlierer.“ Er machte eine kurze Pause, bevor er sagte: „Bei der letzten Schlacht ist Tante Elli an einer mundvoll Spinat erstickt.“
„Oh, das … das tut mir leid.“
„Ach, es gibt wirklich schlimmere Sachen, an denen man ersticken kann“, meinte Simon, „Katzen zum Beispiel.“
„Hm. Stimmt auch wieder“, gab ich zu, auch wenn ich mir eigentlich ziemlich sicher war, dass ich niemals an einer Katze ersticken würde. Zumindest nicht an einer ganzen.

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das, was ich hier hinein schreibe, wird dann später für alle sichtbar sein.
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12 Kommentare zu Bei einer Spinatschlacht gibt es keine Verlierer

  1. Mr. Frisch sagt:
    18. November 2010 um 08:57

    ich kannte mal einen chinesen der an seiner katze erstickt ist.

    MiFri

  2. Meise sagt:
    18. November 2010 um 17:19

    Tante Elli hat bei der Spinatschlacht offensichtlich ihr Leben verloren.

  3. Herr Schmidt sagt:
    18. November 2010 um 18:52

    Bevorzugen Sie mit oder ohne Blub, werter Herr Grob?

  4. PropheT sagt:
    18. November 2010 um 21:27

    Gemüse? Herr Grob, man merkt, dass Sie keinerlei Ahnung von den Wundern der Natur haben!

    Spinat ist bekanntlich ein tierisches Produkt, das aus der immer seltener werdenden Spinatwachtel erzeugt wird.

  5. Erdge Schoss sagt:
    19. November 2010 um 12:48

    War das, werter Herr Grob, etwa zu jener ausgelassenen Phase in Simons Leben, als er meinte unsichtbar zu sein und sich die Augen mit Salzsäure auswusch?

    Herzlich
    Ihr Erdge Schoss

  6. queen of maybe sagt:
    20. November 2010 um 16:37

    also ich esse spinat ja immer zum fruehstueck. passt einfach hervorragend zum kaffee.

  7. kraM sagt:
    20. November 2010 um 21:29

    backen Sie ihm zum Geburtstag mal einen Spinatkuchen.

  8. Piano sagt:
    20. November 2010 um 22:06

    Was für ein ausgesprochen unguter Tod. Doofer Spinat.

  9. morgengrauen sagt:
    21. November 2010 um 19:13

    s’weiss doch eigentlich jeder, dass man mit essen nicht spielt ! selbst schuld, die olle elli

  10. christian s. sagt:
    23. November 2010 um 18:13

    Na! Bitte nicht so über Simons Tante reden.

    @Piano – Doofer Tod.

    @kraM – Ich backe aus Prinzip nicht.

    @queen of maybe – Aber nicht zum Frühstücksei, oder?

    @Herr Schoss – Simons Leben besteht nur aus ausgelassenen Phasen. Insofern, ja.

    @PropheT – Sind Spinatwachteln nicht zwergwüchsige Männer, die im Wald leben und die meiste Zeit nur Flöte spielen.

    @Herr Schmidt – Weder noch, würde ich sagen.

    @Meise – Das Spiel aber gewonnen. Kurios.

    @Mr. Frisch – Sie kennen seltsame Menschen.

  11. PropheT sagt:
    26. November 2010 um 22:44

    Nein nein, das sind Spargeldohlen.

  12. Meise sagt:
    16. Dezember 2010 um 20:36

    Herr Grob!
    Sie verpieseln sich doch jetzt nicht schon wieder, oder?

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