herr schmidt hat einmal gesagt, „mit einem toten schwein wird es einem nie langweilig“. und das stimmt. denn es gibt unglaublich viele sachen, die man mit einem toten schwein machen kann.
so kann man aus einem toten schwein beispielsweise leckere schnitzel machen. man kann den kopf aushöhlen und als maske zu halloween tragen, oder auf der arbeit, um seine kollegen zu erschrecken. man kann das schwein aber auch ausstopfen, grau anmalen und behaupten, dass das der elefant ist, den man im letzten afrikaurlaub erlegt hat.
wenn man noch nie in afrika war, kann man das tote schwein auch in einen fluss werfen, um zu schauen, ob es untergeht, oder von einem wolkenkratzer, wenn man testen möchte, ob es einem toten schwein tatsächlich gelingt, die schwerkraft zu überlisten.
man kann natürlich auch mit einer walze über das totes schwein fahren und anschließend die platte sau vor seinen kamin legen. oder vor die wohnungstür als extravagante fußmatte, wie man möchte.
wenn man mehrere tote schweine hat, kann man mit ihnen jonglieren. vorausgesetzt, man kann jonglieren. da man aber meistens ja doch nur ein totes schwein hat, wirft man es besser einem menschen, den man nicht leiden kann, an den kopf, oder schenkt es einem anderen, den man mag. man kann es aber natürlich auch behalten und knuddeln wie einen teddybären oder lieben wie eine frau, sich daraus eine schicke jacke schneidern, einen hut oder coole unterwäsche.
zu silvester kann man ein totes schwein mit böller füllen (oder mit brot statt böller), zu weihnachten wie eine gans, und im sommer kann man es auf ein rollbrett schrauben, an einer leine hinter sich her ziehen und jedem, den man trifft, sagen: „keine angst, das beißt nicht.“
man kann den kopf eines toten schweins aber auch seinem hausmeister schicken. oder seinem besten freund. das habe ich heute getan. mal schauen, wie er reagiert.
Haben Sie dem Postmann gebeten, den Kopf unter die Schlafdecke zu packen, Herr Grob? Über so einen Fund sind die Leute dann immer ganz aus dem Häuschen. Zumindest bilde ich mir das ein, seit ich zuletzt wieder den Paten gesehen hab.
Ich will sofort ein totes Schwein!!
PS: Die „extravakante fußmatte“ wird sicher eine ganze Weile vakant bleiben 😉
Schade, dass tote Schweine nicht auf Bäumen wachsen.
@Kaal – Das macht man nur mit Pferdeköpfen. Schweinsköpfe legt man unter die Fußmatte.
Eins verstehe ich aber noch nicht: Was davon könnte man nicht genausogut oder besser auch mit einem lebendigen Schwein tun?
es ist noch kein totes schwein angekommen, werter herr grob. sie meinten doch mich als sie von ihrem besten freund sprachen, oder?
oder?!?
Das habe ich gesagt?!? Habe ich Ihnen, werter Herr Grob, auch noch ein paar tolle Texte erzählt, die ich in Wiesbaden vortragen könnte? (Nur so interessehalber…)
Yep, haben sie. Die werde ich jetzt allerdings vortragen, tut mir Leid.
@Maak – Nö, eigentlich nicht. Wie kommen sie denn auf den Quatsch?
@Muriel – Jonglieren. Lebende Schweine mögen es nicht, wenn man mit ihnen jongliert.
Funktioniert das, werter Herr Grob, auch mit Tofu?
Herzlich
Ihr Erdge Schoss
Ok. Aber was mache ich mit der Zeit, nachdem ich sie totgeschlagen habe?
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@mq – Werden sie kreativ. Besorgen sie sich eine Kuh.
@Herr Schoss – Mit Tofu funktioniert beinahe alles. Das allerdings nicht.