snowy der schneemann

Publiziert am 21. Dezember 2009 von christian s.

snowy der schneemann stand auf einem hügel und ärgerte sich. zum einen über seinen namen, den er fast so dämlich fand wie mr. frosty, vor allem aber über den kleinen jungen, der anscheinend nichts besseres zu tun hatte, als ihn pausenlos mit schneebällen zu bewerfen. eben erst hatte ihm dieser kleine mistkerl die verschrumpelte karotte, die ihm als nase diente, aus dem gesicht geworfen, woraufhin der junge auch noch anfing, triumphierend zu lachen. da snowy der schneemann nicht besonders flink war und sich allenfalls ein paar millimeter am tag bewegen konnte, blieb ihm nichts anderes übrig, als den schneeballhagel über sich ergehen zu lassen und zu hoffen, dass der fiese junge irgendwann die lust verlieren würde.
dass ein außer kontrolle geratener schneepflug plötzlich den jungen erwischte und vor sich her schob, hatte snowy zwar nicht gehofft, aber als genau das eintrat, wollte er sich auch nicht darüber beschweren. zwar brachte ihm das nicht seine nase zurück, aber wenigstens hatte er jetzt seine ruhe.

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das, was ich hier hinein schreibe, wird dann später für alle sichtbar sein.
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8 Kommentare zu snowy der schneemann

  1. emju sagt:
    21. Dezember 2009 um 23:26

    Na das nenne ich doch mal Gerechtigkeit 🙂

  2. Maak sagt:
    22. Dezember 2009 um 09:10

    Im Schneemanjargon werden „Schneebälle“ übrigens „Prothesen“ genannt. Der Junge hat Snowy also mit Prothesen beworfen.

  3. Mr. Frisch sagt:
    22. Dezember 2009 um 09:58

    jaja, so ein leben als schneemann ist hart. ich erinnere mich noch genau… es war januar 2007 und der nachbarsjunge hatte mir meine karotte aus dem gesicht genommen und mir zwischen die beine gesteckt. das war so demütigend… doch dann habe ich ihn erwischt und habe dasselbe mit ihm gemacht.

    mr. frisch

  4. Die DiVa sagt:
    22. Dezember 2009 um 14:50

    Ich lieber Herr grob, habe ja noch einen Sack Möhren zuhause. Die müssen noch weg vor Weihnachten. Meinen Sie Snowy würde 10 Nase begrüssen?

    Herzlichst und und für jeden Geruch eine

    Ihre DiVa

  5. christian s. sagt:
    22. Dezember 2009 um 22:20

    ach, bestimmt. nasen kann man immer gebrauchen.

    @mr. frisch – der junge hatte eine karotte im gesicht?!

    @maak – und im wiwawunderland werden sowohl „schneebälle“ als auch „prothesen“ „omas“ genannt. allerdings ist es dort verboten, mit omas um sich zu werfen.

    @emju – und da sagt man doch immer, die welt sei ungerecht.

  6. Mr. Frisch sagt:
    23. Dezember 2009 um 09:52

    aber nein. eine nase. er ist ja kein schneemann.

    diese steckt aber nun zwischen seinen beinen und ersetzt das, was da vorher war. ich habe es einfach mit der nase in voller rage zermatscht. das war vielleicht ne sauerei… mein ganzer schnee war danach rot.

    … zum glück sind die tage als schneemann vorbei.

    mr. frisch

  7. <°((( ~~< sagt:
    23. Dezember 2009 um 17:09

    Als die Schneefräse vorbei war, hatte sie den kleinen Jungen in Schnipseln über die ganze Vorderseite des Schneemannes verteilt. Verzweifelt beklagte er sein Schicksal, das ihn in seinem kurzen Leben nicht ein einziges mal nur weiß oder nur rot oder irgendwie anders halbwegs intakt auftreten ließ.

    Deprimiert wünschte er sich eine baldige Tauperiode. Oder Schneeschmelze. Aber auch wenn er die Kohlen, die seine Zähne darstellten, ganz fest aufeinander biss, wurde ihm kein bisschen wärmer. Und wenn er mit dem Besen herumfuchtelte, bewegte der sich nur ein paar Millimeter am Tag. So konnte das einfach nichts werden.

  8. PropheT sagt:
    23. Dezember 2009 um 21:00

    Schneebälle sind die Hoden des Schneemannes.
    Ich würde mich auch nur sehr ungerne mit Hoden bewerfen lasssen.

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