„wenn man in berlin gelesen hat, dann hat man es geschafft“, meinte raimund mit der gartenkralle, „dann sollte man eigentlich aufhören.“
„nach berlin aufhören …“, murmelte ich nachdenklich, schüttelte den kopf. „ich weiß nicht.“
raimund kratzte sich mit seiner kralle am rücken. „musst du ja nicht jetzt entscheiden“, sagte er, und ich nickte.
„kann ich mir deine gartenkralle vielleicht mal ausleihen?“, fragte ich ihn nach einer weile.
„für die lesung in berlin?“
„nein, für meinen rücken.“
„ach so, klar.“ raimund reichte mir die gartenkralle, und ich begann, mir ausgiebig den rücken zu kratzen.
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19. september – berlin, soupanova
stargarder str. 24
10437 berlin
beginn: 19:00 uhr
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Wenn Sie in Berlin Ihre letzte Lesung geben, haben Sie mich zum Feind, werter Herr Grob! Jawohl! Lesen Sie gefälligst weiter.
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Hamburg! Wenn man in Hamburg gelesen hat, dann hat man es noch viel geschaffter! Fahren Sie nach Hamburg!
… vielleicht noch ein bisschen weiter weg? ja? 🙁
Sie lesen in Berlin? Na, das lass ich mir nicht entgehen. Sie, als mein einziger Freund.
Wenn Sie mir versprechen mir auch einmal ein bißchen mit der Gartenkralle den Rücken zu kratzen, komme ich sogar vorbei, werter Herr Grob.
während ich lese? das wird nicht einfach.
@juf – ich habe es beinahe befürchtet.
@me. – noch weiter weg? vielleicht in polen, ja?
@prophet – wahrscheinlich werde ich nach berlin so geschafft sein, dass ich nie wieder lesen werde können.
@herr schmidt – ach, mal schauen. feinde kann man gar nicht genug haben.
@Christian S.
Gute Reraktion auf die Aussage von Prophet 🙂
Klasse!!