an der vorhaut vorbei

Publiziert am 29. Juni 2009 von christian s.

seitdem die heilige vorhaut jesu, die vor über vierzig jahren spurlos aus der italienischen stadt calcata verschwunden war, in mohammeds dönerbude aufgetaucht ist, kann man dort nicht mehr essen gehen. mohammed, der mit der römisch-katholischen kirche in etwa so viel zu tun hat wie die rtl2 news mit nachrichten, schleust jetzt lieber pilger aus aller welt durch seinen kleinen dönerladen und an der vorhaut vorbei, anstatt sich seinem kerngeschäft zu widmen und mir leckeren döner zu machen.
ich persönlich glaube ja ohnehin nicht, dass es sich bei dem winzigen, lederartigen etwas tatsächlich um die vorhaut von jesus von nazaret handelt. das ding könnte nämlich auch genauso gut ein labriges stück kebab sein, aber mich fragt ja keiner. nicht einmal der vatikan. immerhin scheint der auch so seine zweifel an der echtheit der reliquie zu haben, jedenfalls hält er sich mit einem abschließenden urteil noch zurück.
solange sich der vatikan nicht konkret zu der sache äußert, werden wohl auch weiterhin millionen von gläubigen durch die kleine dönerbude in meiner straße marschieren, fotos von einem verschrumpelten stück fleisch schießen und den guten mohammed steinreich machen, während ich weiter auf meinen dönerteller verzichten muss und schon ernsthaft überlege, auf pizza umzusteigen.

Über christian s.

das, was ich hier hinein schreibe, wird dann später für alle sichtbar sein.
Dieser Beitrag wurde unter heiliger bimbam veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

13 Kommentare zu an der vorhaut vorbei

  1. Phil sagt:
    29. Juni 2009 um 18:02

    Du weisst ja, wie Calamaris entstanden sind? Vor dreihundert Jahren ist in Isreal bei einem Beschneidungfest so ein Teil in den Sand gefallen …

    Seitdem ich das weiss, stehen Calamari auf andren Speisekarten – nicht mehr auf meiner 🙂

  2. Pssst! sagt:
    29. Juni 2009 um 18:50

    pizza geht garnich, oder was meinen sie, woher die idee kam…. sie erinnern sich mit dem gesicht im leinentuch?

  3. MC Winkel sagt:
    29. Juni 2009 um 20:27

    Darum sage ich immer: „Mit Alles bis auf Vorhäute! Und keine Safransoße.“.
    Sollten Sie sich auch angewöhnen.
    Es sei denn, Sie mögen Safransoße.

  4. Johanna sagt:
    29. Juni 2009 um 22:23

    Haloumi, Herr Grob! Im Brot mit ein bißchen scharf.

  5. funky.cinderella sagt:
    29. Juni 2009 um 23:36

    Gebratene, zusammen gezogene Hühnerbrust, mit Haut, bring mich jetzt auch irgendwie auf komische Gedanken.
    Ist doch alles Käse.
    Die Röstaromen zählen!
    Kauend,
    f.c.

  6. Maak sagt:
    30. Juni 2009 um 08:48

    was haben sie gegen rtl2-news? ich schau keine anderen nachrichten und weiß bestens über alles bescheid!

  7. christian s. sagt:
    30. Juni 2009 um 10:52

    ich werde einen kleinen test ausarbeiten und das mal prüfen.

    @funky.cinderella – ohne röstaromen geht gar nichts.

    @johanna – haben sie wirklich haloumi zu mir gesagt? wenn sie wüssten, was das bedeutet …

    @mc winkel – ich bin wirklich dankbar, dass sie nicht wieder mit ihrer phimose angefangen haben, womit ich eigentlich gerechnet hatte.

    @pssst! – ich lag mal mit dem gesicht in einer pizza. in einem leinentuch noch nie.

    @phil – das ist eklig. und zudem völlig unglaubwürdig.

  8. Donkys Freund sagt:
    30. Juni 2009 um 12:44

    Das ist schon ein hartes Brot mit den Reliquien: Die Pilger küssen die ganze Farbe von den Wänden! Ich kenne dass. Ich hatte bis vor kurzem Paulus‘ Gebeine. Das hat sich zum Glück erstmal erledigt.

  9. juf sagt:
    30. Juni 2009 um 13:10

    Ich finde das zum Kosten, wie Sie hier Witze auf Kotzen von Menschen ohne Vorhaut machen. Auch meine Oma hatte keine Vorhaut. Ist sie deswegen ein Düöner?

  10. christian s. sagt:
    30. Juni 2009 um 13:18

    keine ahnung, was ihre oma ist. meine oma ist eine ganz patente frau.

    @donkys freund – liegen paulus’ gebeine nicht in bad salzuflen?

  11. Pssst! sagt:
    30. Juni 2009 um 20:31

    ha, dann hammwers ja! sie sind definitiv nicht jesus! und die pizza, naja, das war vielleicht ein versuch *lach*

  12. Erdge Schoss sagt:
    1. Juli 2009 um 13:52

    Ähnliches, werter Herr Grob,

    soll sich mit einer Handvoll Fußnägel abgespielt haben,
    die unter einer der hinteren Bänke im Kölner Dom gefunden wurden.

    Herzlich
    Ihr Erdge Schoss

  13. Pingback: tod eines zu mittag speisenden » der hund, nicht der cousin

Kommentare sind geschlossen.