sieben kilo bananen

Publiziert am 11. Mai 2009 von christian s.

der tag, an dem ich das türkisfarbene hemd mit den roten sternen kaufte, war ein wundervoller tag. ich erinnere mich noch ganz genau, wie an diesem tag die sonne schien und kaum ein wölkchen den blauen himmel befleckte. es war warm, aber nicht heiß, und eine kleine dohle saß auf meiner schulter und sang ein lied, so wunderschön. ich mochte die kleine dohle wirklich sehr, und ich glaube, die dohle mochte mich auch.
bananen mochte die dohle allerdings nicht, und so musste ich die sieben kilo bananen, die ich für uns beide gekauft hatte, ganz alleine essen. oh, was waren die bananen schmackhaft. zwar noch nicht ganz reif, aber trotzdem lecker. es war ein wundervoller tag.
wir gingen durch die straßen, und die gefiederten freunde der kleinen dohle kamen, landeten auf meinem kopf und auf den schultern. ich breitete meine arme aus, damit sie sich auch dort niederlassen konnten, und so sangen sie zusammen dieses schöne lied. auch ich sang eine weile mit, und so zogen wir singend durch die stadt, begegneten vielen menschen, und alle waren sie begeistert. die jungen wie die alten, lachten, klatschten und freuten sich mit uns. es war ein wundervoller tag.
der tag, an dem ich das türkisfarbene hemd mit den roten sternen kaufte und mit einer bananenvergiftung im krankenhaus landen sollte.

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das, was ich hier hinein schreibe, wird dann später für alle sichtbar sein.
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22 Kommentare zu sieben kilo bananen

  1. Pssst! sagt:
    11. Mai 2009 um 19:47

    mal was ganz anderes: konnten die dohlen auch hüpfen?

  2. Erdge Schoss sagt:
    11. Mai 2009 um 19:51

    Bitte, werter Herr Grob, ziehen Sie dieses Hemd an am Samstag im Raketenclub.
    Bitte.

    Herzlich
    Ihr Erdge Schoss

  3. me. sagt:
    11. Mai 2009 um 20:02

    das war der tag aber wert. man muss opfer bringen, herr grob!

  4. christian s. sagt:
    11. Mai 2009 um 20:16

    ach, so eine bananenvergiftung ist viel lustiger, als man vielleicht im ersten moment denkt.

    @herr schoss – auf die gefahr hin, alles in den schatten zu stellen? sind sie sich ganz sicher? das hemd ist echt mal schön.

    @pssst! – zwar nicht sonderlich hoch, aber doch, sie konnten hüpfen.

  5. Pssst! sagt:
    11. Mai 2009 um 20:50

    tststs… ich sach’s ja, kennste eine, kennste alle! oder waren das die schwalben, die so am bordstein hüpfen? *amkopfkratz*

    egal, wegen der bananenvergiftung, da wollt ich nur noch sagen, das liegt sicherlich daran, dass ein stern zu viel auf dem hemd aufgedruckt war. hab nämlich gehört, dass zu viele sterne auf türkis farbenen hemden zu bananenvergiftungen führen können. in verbindung mit dohlen sogar höchst gefährlich. naja, die federn darf man nicht mitessen, sagt man.

    aber besser weiß das sicherlich der SMS-Guru.

  6. PropheT sagt:
    11. Mai 2009 um 22:18

    Bananenvergiftung geht ja noch. Tamarillovergiftung ist n ganz anderes Kaliber. Da verflüssigen sich die Augen und verhärtigen sich sofort wieder, so dass man für immer schief guckt.

  7. Mathies sagt:
    11. Mai 2009 um 23:26

    Diese Szene, wie Sie frohjauchzend in diesem Hemd mit Jung und Alt durch die Gassen hüpfen, das hätte ich gerne als Bild. Am besten für den Desktop als Hintergrundbild.
    Das wär schon was …

  8. christian s. sagt:
    12. Mai 2009 um 00:01

    sie könnten sogar glück haben. ich meine, irgendwer hat uns tatsächlich bei unserem fröhlichen treiben fotografiert. sobald ich ein foto habe, werde ich es natürlich niemandem vorenthalten.

    @prophet – angenommen, ich gucke jetzt schon schief. besteht durch eine tamarillovergiftung die möglichkeit, dass ich anschließend wieder gerade gucke? das wäre wunderbar.

    @pssst! – sie meinen also, ich hätte mir auch eine bananenvergiftung eingefangen, wenn ich die sieben kilo bananen gar nicht gegessen hätte? das wäre ja ein dicker hund. und den hemdverkäufer könnte ich dann sicher verklagen.

  9. Die DiVa sagt:
    12. Mai 2009 um 00:35

    Herr Wagner, werter Herr Grob, litt ja nach einer Dohlenliason auf Grund des stetigen Bananenkonsums ungemein unter Verstopfung. Er empfiehlt sich für Ratschläge sollten Sie selbige benötigen.

    Herzlichst und ist ja nur natürlich

    Ihre DiVa

  10. Pssst! sagt:
    12. Mai 2009 um 07:38

    ich meine nicht nur, nein, ich meine es sogar nur gut!

  11. Maak sagt:
    12. Mai 2009 um 08:14

    türkisfarbenes hemd mit roten sternen? sagen sie, herr grob, sind sie etwa ein zauberer? #arbeitskleidung

  12. Donkys Freund sagt:
    12. Mai 2009 um 10:07

    Ist Bananenvergifteung mit akuter Verstopfung gleichzusetzen?
    Welches Lied singen denn Dohlen so in der Regel?
    …Ich hatte mich so auf ein Happy end gefreut…

  13. christian s. sagt:
    12. Mai 2009 um 14:02

    die dohlen haben dieses lied gesungen.

    @maak – ich bin weder zauberer noch magier, doch wäre ich es, dann wäre ich der schnellste magier der welt.

    @pssst! – meinen sie wirklich?

    @die diva – die verstopfung ist mir erspart geblieben. man hat mir den magen ausgepumpt und den inhalt als bananenshake verkauft (was ich – wenn ich jetzt darüber nachdenke – ziemlich eklig finde).

  14. Krypskytter sagt:
    12. Mai 2009 um 15:50

    Ja, also bei diesem Lied wundert mich es natürlich nicht, dass Sie alle so gut gelaunt durch die Stadt hüpften *hüstel*
    Waren es bei Ihnen auch genau 23 Dohlen? Das wäre dann doch bedenklich…
    Ich habe mir sagen lassen, dass die Farbe türkis in diesem Sommer der lezte Schrei sein soll – besonders in Kombination mit pink – haben Sie zufällig eine pinke Krawatte, die Sie am Samstag zu dem Hemd tragen könnten?

    Grüße
    Kryps

  15. zoee sagt:
    12. Mai 2009 um 18:02

    au weia. du hättest sie nur kauen, niciht schlucken dürfen. das weiss doch jede dohle! du hast wirklich seltsame freunde.

  16. PropheT sagt:
    12. Mai 2009 um 19:34

    @Tamarillovergiftung: Es ist möglich, aber relativ unwahrscheinlich. Einen Versuch ist es allemal wert.

  17. christian s. sagt:
    12. Mai 2009 um 22:52

    alles klar, probieren geht über studieren.

    @zoee – oh. und ich dachte, nur schlucken aber nicht kauen.

    @krypskytter – klaro. ich habe krawatten in allen farben des regenbogens, auch in pink. aber meinen sie wirklich, ich sollte das zur lesung anziehen? kommen sie denn gucken?

  18. Mr. Frisch sagt:
    13. Mai 2009 um 08:53

    mhhmmm…
    ich hatte letztens soo einen leckeren bananenshake! wie habe die den nur so gut hin bekommen?

    mr. frisch

  19. Pssst! sagt:
    13. Mai 2009 um 17:08

    eigentlich nicht.

  20. christian s. sagt:
    13. Mai 2009 um 18:13

    und ich dachte schon …

    @mr. frisch – ich war fünf jahre lang staatlich geprüfter milchshaker.

  21. Krypskytter sagt:
    14. Mai 2009 um 21:18

    Natürlich – pink & türkis und die Zuhörer werden Ihnen zu Füßen liegen! 😉
    Leider kann ich nicht gucken kommen, aber ich gehe doch stark davon aus, dass Sie auf Ihrer Seite ein prächtiges Farbphoto in voller Montur veröffentlichen werden, damit die die nicht da waren wenigstens eine Idee bekommen, wass sie verpasst haben?
    Warum ist in Padderborn eigentlich Eintritt frei? Gibt es in Köln noch etwas Besonderes? Vielleicht Lesung im Kopfstand oder so?
    Grüße
    Kryps

  22. christian s. sagt:
    14. Mai 2009 um 21:34

    ich könnte jetzt sagen, in köln liest auch der wunderbare 500beine, der in paderborn leider nicht am start ist. das wäre aber nicht der eigentliche grund. hat eher was mit der location zu tun, die für veranstaltungen dieser art grundsätzlich ein paar euro verlangt.

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