das buch, das eben mit der post kam

„hast du das buch nicht schon?“, fragte mich juliette, die tagsüber meine wohnung in schuss hält und abends gelegentlich für mich strippt, ab und an aber auch das angenehme mit dem nützlichen verbindet und beim putzen strippt oder beim strippen putzt, wie auch immer. „ich meine, das steht dort drüben im regal.“
ich betrachtete das buch, das eben mit der post kam. „hm, ja. verdammt. ich glaube, du hast recht.“ ich ging zu dem regal, musste nicht lange suchen und zog das gleiche buch hervor. „kannst du mir sagen, wieso zum geier ich mir das buch nochmal bestellt habe?“
„vielleicht warst du irgendwie … abgelenkt“, meinte juliette, die gerade meinen fernseher abstaubte, und zwinkerte mir erotisierend zu.
„ja. ja, so muss es wohl gewesen sein“, sagte ich und zwinkerte zurück. „sei’s drum … was meinst du denn, wie lange du noch mit dem fernseher brauchst?“

_____________

da ich nun „das leben und sterben im uncle sam hotel“ von charles bukowski doppelt habe und mein bücherregal ohnehin schon überquillt, möchte ich das buch gerne verschenken. wer also interesse hat, der möge sich kurz in den kommentaren melden. der/die erste erhält den zuschlag und darf sich über ein paar außergewöhnlich schöne kurzgeschichten über das leben und die liebe freuen.

apropos bücher … „6 herrengedecke und ein sessel aus plüsch“, ein überdurchschnittlich tolles buch mit vielen seiten, gibt es immer noch zu kaufen. hier.

Über christian s.

das, was ich hier hinein schreibe, wird dann später für alle sichtbar sein.
Dieser Beitrag wurde unter heiliger bimbam veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

25 Kommentare zu das buch, das eben mit der post kam

  1. wäre es charles baudelaire, dann hr. grob wäre das für mich interessant, denn er sagte mal:

    „Am besten mit Frauen kommen diejenigen Männer aus, die ebenso gut ohne die Frauen auskommen“

    Ist das nicht eine fabelhafte Weisheit?

  2. Johanna sagt:

    In meiner Wohnung wurde auch mal gestrippt. Dabei sollte er eigentlich putzen.

  3. Herr Schmidt sagt:

    Also ich würde so ein Buch nehmen, werter Herr Grob. Wäre mein erstes…

  4. Kaal sagt:

    Bukowski sah ja auch oft doppelt, Herr Grob. Tolles Buch, kann ich nur empfehlen. Das von Bukowski natürlich auch.

  5. kleiner.mops sagt:

    Ich bin mir sicher, mit der Stimme eines Hamsters würde sich dieses Buch am besten vortragen lassen. Allerdings ist fraglich, ob es sinnvoll wäre, wenn er nach jedem Abschnitt „Yes, we can!“ sagen würde. Aber so etwas weiß ich nicht, als Mops.

  6. MC Winkel sagt:

    Ich lese nur Blogs und sms.

  7. 7. ist doch quasi 1., schon rein optisch, oder?

  8. Sonne sagt:

    Ich sollte auch mal wieder den Fernseher abstauben… ^^

  9. Ich brauche kein Buch, ich habe schon eins. Aber ein Hörbuch von einem Hamster, das wäre was. Wie geht es dem kleinen Racker eigentlich?

  10. Erdge Schoss sagt:

    Ich verzichte auf meinen Hauptgewinn, werter Herr Grob – unter der Bedingung,
    dass Sie bei Ihrer nächsten Lesung beim Putzen strippen oder beim Strippen putzen.

    Herzlich
    Ihr Erdge Schoss

  11. Meise sagt:

    Ich befürworte Herrn Schoss‘ Vorschlag.

  12. christian s. sagt:

    erwarten sie aber nicht zu viel. ich bin ein miserabler putzer.

    @herr schoss – kein problem. aber wann soll ich dann lesen?

    @weltdeswissens – er ist auf eine lange reise gegangen.

    @sonne – die überraschung ist groß, wenn man nach dem putzen auf einmal feststellt, dass man einen farbfernseher hat.

    @donkys freund – fast. wirklich fast. ich musste schon zwei mal hingucken.

    @mc winkel – ich meine mich erinnern zu können, sie auch schon mal aus einem buch lesen gesehen zu haben.

    @kleiner.mops – ich weiß nicht, ob ein positives „yes we can“ nicht ein wenig die grundstimmung der geschichten kaputt machen würde.

    @kaal – da möchte ich nicht widersprechen.

    @herr schmidt – ist gebongt. ich könnte versuchen, das buch bis nach solingen zu werfen, oder ich verschicke es. dann brauche ich aber ihre adresse, werter herr schmidt.

    @johanna – sie scheinen mir die männer nicht im griff zu haben, liebe johanna. nehmen sie sich ein beispiel an paris.

    @little w. – das klingt in der tat sehr weise. ich finde übrigens auch, dass jede frau mindestens einen schwulen freund haben sollte.

  13. Meise sagt:

    Macht nichts. Solange sie gut strippen. 🙂

  14. juf sagt:

    Bin ich der Erste? Dann her mit der Scheiße.

  15. christian s. sagt:

    nein, der erste sind sie nicht. aber ich werde sie mir vormerken. wenn ich mir das buch noch einmal kaufen sollte – was ich nicht versprechen kann aber auch nicht ausschließen möchte -, werden sie der erste sein. schon jetzt.

    @meise – sagen wir so, ich habe ein gewisses … talent.

  16. Meise sagt:

    Hervorragend.

  17. Ausziehen, ausziehen!!

  18. Erdge Schoss sagt:

    Wann immer Sie wollen, werter Herr Grob.

    Wie wär’s in Wolfsburg?
    Allerdings nicht das Wolfsburg in Patagonien.

    Herzlich
    Ihr Erdge Schoss

  19. christian s. sagt:

    uh, gleich schon in wolfsburg. ich bitte um ein wenig bedenkzeit.

    @weltdeswissens – schon passiert.

  20. Ich bin begeistert. Herr Grob. Ihr ganzes Training hat sich gelohnt!

  21. Mathies sagt:

    Herr Grob, in Wirklichkeit kann es doch nur zwei mögliche Gründe geben, warum sie dieses Buch loswerden wollen:

    1) Sie haben das Buch nur einmal vorliegen, dazu noch komplett satt und wollen es dem, der sich zuerst meldet, an den Kopf werfen, ihn danach zum Lesen desselben zwingen und sich dann an dessen Leid ergötzen
    2) Das Buch ist für Sie ein Bibelersatz und sie verschenken ständig Ihr „zweites Exemplar“ an alle, die ihre Masche noch nicht kennen

    Ich habe Sie durchschaut!

  22. christian s. sagt:

    mist. dabei habe ich mir doch mit meiner geschichte so viel mühe gegeben.

  23. Pingback: Herr Schmidt» Privatleben » Wochenendeende

  24. mickey sagt:

    ah! ah! herr lehrer! ich! ich will das buch! hieer. hier! *schnips, schnips*

  25. christian s. sagt:

    oh, das tut mir leid. sie sind ca. zwei monate zu spät dran. aber vielleicht leiht der herr schmidt es ihnen ja mal aus.

Kommentare sind geschlossen.