Monatsarchive: Oktober 2006

sie waren vollkommen behaart

„hallo, du kleiner bär“, sagte ich zu dem kleinen bären, der es sich auf meiner fußmatte bequem gemacht hatte und an einem daumen lutschte. „ich wusste gar nicht, dass bären an daumen lutschen.“ in wirklichkeit wusste ich noch nicht einmal, … Weiterlesen

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aber jetzt riechen sie

„riechen sie doch mal an meinem hals.“ „mein gott, was ist das? das riecht ja…“ „fabelhaft, nicht wahr?“ „zur hölle, ja. das riecht wirklich fabelhaft.“ „das ist ein neuer duft.“ „das ist ein… wundervoller duft.“ „oh ja, das ist er.“ … Weiterlesen

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ihnen mitteilen

heute möchte ich ihnen mitteilen, dass „finger im po“ die neue nummer eins in der langen liste der suchwörter ist, die auf „tod eines zu mittag speisenden“ geführt haben. damit wurden die „dicken hupen“ nach langer, langer zeit auf den … Weiterlesen

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zwerghamster stinken nicht

stinken männliche zwerghamster? sehr geehrter fragensteller. nein. männliche zwerghamster stinken nicht. im gegenteil. männliche zwerghamster sind die wohlriechendsten tiere, die ich kenne. und ich kenne wirklich viele tiere. hunde, katzen, elefanten. schlafende flachriemer, babilonische stolpervögel und auch menstruanische gebisswürmer. ich … Weiterlesen

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vor desinteressierten studenten

sechs jahre lang habe ich versucht, mich vor lästigen präsentationen in überfüllten hörsälen und vor desinteressierten studenten zu drücken. meist mit erfolg. und nun – mein studium hinter mich gebracht und mit beiden füßen im berufsleben – finde ich mich … Weiterlesen

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gobal und der krieg der zotteltiere (1)

ich wache auf, als etwas nasses meinen kopf hinunter läuft. ich öffne vorsichtig ein auge und sehe einen chihuahua, wie er mir gegen den kopf pinkelt. sein urin brennt in meinem halb geöffneten auge. „ehhhrgrohhrrr“, sage ich, obwohl ich eigentlich … Weiterlesen

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in einer anderen stadt

in einer anderen stadt. „nicht mit mir“, knurrt hinrich und holt aus. er schlägt sich volle möhre ins gesicht und spuckt einen weiteren zahn aus. und blut. „mift, schon wieder daneben.“ in einer anderen stadt. zwei kleine bären gehen spazieren, … Weiterlesen

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nach all den jahren

„ich gehe zurück zu meinem huhn“, sagte das auge unter meinem fuß. „nach all den jahren?“, fragte ich. „aber… aber wieso?“ drogibert sagte später, mir stand die enttäuschung ins gesicht geschrieben.

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siebenundzwanzig aufgebrachte pinguine

„lauf, kleiner junge. lauf“, rufe ich, während ich über den kleinen jungen springe, beinahe an seinem kopf hängen bleibe doch unbeirrt meinen weg fortsetze, wie der sausewind die straße hinunter laufe. „die pinguine, schau ihnen nicht in die augen“, warne … Weiterlesen

Veröffentlicht unter heiliger bimbam | 22 Kommentare

bitte wenden

„bitte wenden“, stand auf dem zettel. „bitte wenden“, stand auch auf der rückseite. bernd war verwirrt, wendete einige male den zettel und aß ihn schließlich auf. (ich habe beschlossen, mir demnächst ein beispiel an bernd zu nehmen und immer, wenn … Weiterlesen

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vom kopfe ihres pudels

„herr bertelskamp“, schrie frau uhse. „herr bertelskamp, was machen sie da?“ herr bertelskamp, der gerade den rasen mähte, versuchte die alte frau, die nur etwa einen meter neben ihm stand und ihre sechs müffelnden pudel gassi führte, zu ignorieren. als … Weiterlesen

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was wirklich unangenehm ist

herr schnurpe informierte mich über seinen dachschaden, während die drei langen haare auf seinem ansonsten kahlen schädel wie drei abgemagerte tentakel ständig in bewegung zu sein schienen. der kleine mann mit den großen, roten ohren stand in leicht geduckter haltung … Weiterlesen

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sternenlicht

weit weg das schiff bringt mich weit weg weit weg von den erinnerungen von den menschen, die es kümmert, ob ich lebe oder sterbe sternenlicht ich werde dem sternenlicht hinterherlaufen bis zum ende meines lebens ich weiß nicht, ob es … Weiterlesen

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